Der japanische oni: dämonen der japanischen folklore
Seit Jahrhunderten schützen japanische Oni den japanischen Archipel.
Als eine Form schützender und wohlwollender Gottheit sind Onis tief in der japanischen Kultur verwurzelt und können angerufen werden, um Schutz und spirituelle Führung zu bieten.
In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Rolle von Oni befassen und wie sie Ihnen auf dem Weg in eine bessere Zukunft helfen können.
Inhalt :
3. Dämonen im japanischen Shinto
Was sind japanische Onis?
Japanische Onis sind Fabelwesen, die in verschiedenen Geschichten und Legenden beschrieben werden.
Diese schelmischen, manchmal furchteinflößenden Wesen können je nach Gestalt und Eigenschaften unterschiedliche Aspekte annehmen. Sie werden normalerweise als zweiköpfige Monster mit langen Schwänzen, mit scharfen Krallen bedeckten Händen und einem Schild auf der Brust dargestellt.
In der japanischen Kultur gelten Oni oft als böswillige Geister, die den Menschen Schaden zufügen wollen, indem sie um sie herum Zwietracht und Chaos säen.
Sie gehören nicht zum Shinto-Pantheon, werden aber häufig mit dem indischen Gott Pavana in Verbindung gebracht, dessen Ziel es war, mit seiner rohen Kraft und überlegenen Intelligenz die ganze Welt zu beherrschen.
In einigen Versionen der japanischen Literatur erscheinen die Oni neben guten göttlichen Charakteren, um gemeinsam gegen das zu kämpfen, was die Menschheit bedroht: dunkle Mächte wie Drachen oder sogar böse Dämonen.
Dämonen im Buddhismus
Der Buddhismus ist eine alte Religion, die über 2500 Jahre alt ist. Diese spirituelle Tradition lehrt uns, dass es übernatürliche und gütige Wesen gibt, aber auch böse Wesen, die als „Dämonen“ bekannt sind.
Diese können unser Schicksal beeinflussen, was positive oder negative Folgen für unser Leben haben kann. Obwohl Dämonen ein integraler Bestandteil des buddhistischen religiösen Pantheons sind, werden sie nicht immer als Bedrohung angesehen.
Tatsächlich findet man im Buddhismus selten Volksglauben, die Dämonen mit der Idee des Bösen in Verbindung bringen. Stattdessen werden Geister als natürliche Kräfte angesehen, die in der Lage sind, diejenigen zu unterstützen und zu führen, die nach mehr Ausgeglichenheit und persönlicher spiritueller Erfüllung streben. Sie bieten Praktizierenden die Möglichkeit, durch die Lehren, die sie den Menschen während Träumen oder mystischen Erfahrungen vermitteln, auf dem Weg zur Erleuchtung zu wachsen und Fortschritte zu machen.
Dämonen im japanischen Shinto
Dämonen sind ein wesentlicher Bestandteil des japanischen Shintoismus, einer Religion, die ebenfalls Jahrtausende alt ist.
Der Shinto-Glaube ist sehr vielfältig und umfasst Mythen und Legenden über Kami (Geister) und Tokai (Dämonen). Diese übernatürlichen Wesen wurden im Laufe der Jahrhunderte auf unterschiedliche Weise dargestellt, man kann jedoch sagen, dass sie im Shintoismus schon immer eine wichtige Rolle gespielt haben.
Der Shinto-Tradition zufolge gibt es verschiedene Arten von Dämonen: Einige sind gut und beschützen die Menschen, während andere böswillig sind und versuchen, den Menschen Schaden zuzufügen.
Einige könnten sich sogar als unerwartete Verbündete derjenigen erweisen, die wissen, wie sie ihre Macht nutzen können. Wir finden zum Beispiel Schutzdämonen namens Kijimuna oder auch Seeungeheuer wie die Umibozu.
Shinto ist auch reich an Ritualen, die darauf abzielen, böswillige Geister zu besänftigen oder abzuwehren; Manche Menschen nutzen zum Beispiel Gebete, um einen Dämon herbeizurufen, der um sie herum Gutes tut.
Onis-Masken
Onis-Masken sind traditionelle Darstellungen japanischer Folklore. Sie werden seit Jahrtausenden als Symbol für Kraft, Stärke und Mut verwendet.
Oni werden oft als böswillige Wesen beschrieben, die in den Bergen oder Meeren leben, sie können aber auch als wohlwollende Beschützer angesehen werden. Ihre Masken können daher manchmal als Glücksbringer dienen.
Oni-Masken zeichnen sich durch eine Vielzahl charakteristischer Merkmale aus: intensive rote Farbe, Hakennasen, spitze Hörner und struppiges Haar.
Darüber hinaus ist jeder Oni mit einer bestimmten Qualität verbunden: Gerechtigkeit für einige; Bosheit gegenüber anderen; Schutz vor bestimmten dunklen Mächten... Diese unterschiedlichen Eigenschaften beeinflussen daher zwangsläufig das Aussehen der Masken!
Beachten Sie hier, dass diese Masken aufgrund der starken kulturellen Bindung an die mit Onis verbundenen japanischen Vorfahrentraditionen auch heute noch ihren Platz auf der Bühne des No- und Raku-Theaters (Puppentheater) finden.
Japanische Feiertage im Zusammenhang mit Onis
Mit Onis verbundene japanische Feste sind meist mehrere Jahrhunderte alt.
Die mit diesem Feiertag verbundenen religiösen Praktiken variieren von Region zu Region Japans. In einigen Teilen des Landes ist es üblich, dass sich Menschen um ein Feuer versammeln, um Geschichten über Dämonen zu hören oder an traditionellen Spielen wie Kabuki oder Pyogene (einer Art Comic-Theater) teilzunehmen.
Zu den Opfergaben für Onis gehören bei Festen oft frisches Obst, Blumen und verschiedene symbolische Gegenstände wie Origami oder Gemälde.
Die meisten japanischen Städte veranstalten jedes Jahr große Prozessionen, bei denen die Teilnehmer Kostüme und Masken tragen, die verschiedene Oni darstellen, um ihnen zu huldigen und, wer weiß, um ihren Schutz zu erregen!
Dämonen im Manga
Dämonen sind ein fester Bestandteil der Manga-Welt und wurden in vielen beliebten Titeln dargestellt.
In Mangas werden Dämonen normalerweise als Kreaturen dargestellt, die über übernatürliche oder magische Kräfte verfügen. Sie können auch mit Spiritualität und Okkultismus in Verbindung gebracht werden.
Viele Charaktere aus japanischen Mangas sind direkt mit dunklen Mächten verbunden, wie zum Beispiel Lord En ma-Dai, ein Shinto-Gott, der die Hölle kontrolliert; Satan Luzifer, ein gefallener Engel, der der Meister aller Dämonen ist; oder Samuel, eine jüdische Gottheit, die für ihre grausame und zerstörerische Seite bekannt ist.
Diese mythischen Figuren dienen oft als Hauptgegner der Helden der Geschichten, die sie begleiten.
Japanische Oni-Tattoos
Japanische Oni-Tattoos sind eine traditionelle Form des Tätowierens, die Jahrhunderte alt ist.
Sie dienten den Samurai als Zeichen ihrer Tapferkeit und Loyalität, dienten aber auch als Symbol des Schutzes vor böswilligen Kräften.
Meistens besteht ein Oni-Tattoo aus vielen verschiedenen Designs, darunter:
- Gruselige Masken
- Spitze Hörner
- Durchdringende rote Augen
- Ein sabbernder Mund
- Lange scharfe Krallen
- Und eine ganze Reihe anderer bedrohlicher Features!
Diese Designs sind oft mit Schwarz, Rot und tiefem Blau gefärbt, um den Bildern ein lebendiges und kraftvolles Aussehen zu verleihen, wobei die Farbe die mit dem Tattoo verbundene Lebenskraft symbolisiert.
Auf jeden Fall erfreuen sich japanische Onis-Tattoos auch heute noch großer Beliebtheit, insbesondere weil sie einen unabänderlichen Willen angesichts der Schwierigkeiten auf unserer Reise auf der Erde widerspiegeln.
Der in diesem Artikel vorgestellte Glücksbringer
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